A
Abgestorbener Zahn
Zahn, aus welchem der Nerv durch Vergiftung und Wurzelkanalbehandlung entfernt wurde. Ein Zahn kann ebenfalls durch nicht behandelte Karies oder Verletzungen absterben.
Abszess
Akute Entzündung des Gewebes um die Wurzelspitze, in dessen Konsequenz große Eitermengen entstehen, die sich in den Knochen oder unter der Schleimhaut der Mundhöhle ansammeln.
Acryl
Material zur Herstellung von Prothesen, ihrer Unterlegung und Reparatur. Acryl zeichnet sich durch hohe Elastizität aus. Es tritt in rosa (traditioneller) und farbloser (für Allergiker) Form auf.
Alginat
Masse, die in der Prothetik und der Kieferorthopädie zur Anfertigung von Zahnabdrücken, u.a. für herausnehmbare Prothesen verwendet wird.
Alveolitis sicca
Komplikation nach einer Zahnentfernung, bewirkt durch die Erzeugung oder das Ausspülen eines Blutgerinnsels aus der Extraktionswunde, was zu erschwerter Heilung und starken Schmerzen führt. Mögliche Ursache ist ein falsches Verhalten des Patienten nach der Extraktion, z.B. ein zu schnelles Essen.
Aphthe
Eine Aphthe ist eine schmerzhafte Ausblühung. Sie kann einzeln oder an mehreren Stellen auftreten. Aphthen können Größen von 1 mm bis zu 2 cm aufweisen. Sie entstehen in der Mundhöhle. In der Regel treten sie bei gesenkter Immunität des Organismus auf.
B
Biomaterial
Material, das die natürlichen Knochen ersetzt und direkten Kontakt zu den Geweben im Organismus hat. Im Zentrum für Implantologie und Ästhetische Stomatologie Cichoń verwenden wir ausschließlich hochwertige Biomaterialien.
Bleaching der Zähne
Eingriff zur Wiederherstellung der natürlichen Farbe der Zähne. Es gibt zahlreiche Verfahren zum Bleaching der Zähne, die wirksamsten sind jedoch professionelle Methoden, die in einer Zahnarztpraxis ausgeführt werden.
Bruxismus
Medizinischer Termin für das pathologische, meist nächtliche Zähneknirschen oder Aufeinanderpressen der Zähne. Kommt durch erhöhten Blutdruck und Muskelkrämpfe zum Ausdruck. Ursachen können, Stress, Zahnfehlstellungen oder Entzündungen der Mundhöhle sein. Bruxismus kann zur Lockerung der Zähne in Unter– und Oberkiefer, zu Beschädigungen des Kiefergelenks und zur chronischen Kopfschmerzen führen. Er wird durch eine Korrektur der Zahnfehlstellung, etwa durch den Einsatz von Entspannungsschienen und Medikamenten, behandelt. Unseren Patienten empfehlen wir die Entspannungsschiene NTI.
D
DVT
Digitale Volumentomographie ist aktuell eines der schnellsten und genausten radiologischen Verfahren zur Diagnostizierung des Patienten, das in jedem Bereich der Zahnmedizin, der Chirurgie und der Implantologie Anwendung findet. Die Innovativität von DVT besteht in der Anwendung eines kegelförmigen Strahlenbündels, das die untersuchten Bereiche beim Patienten im Verlaufe einer (und nicht mehrerer) Drehung um seinen Kopf ablichtet, was eine Verkürzung der Untersuchungszeit und eine erhebliche Verringerung der für den Patienten so wichtigen Strahlendosis bei gleichzeitiger Sicherstellung eines Bilds von höchster Qualität ermöglicht.
Demineralisierung von Zähnen
Eine Phase der Parodontitis, die sich unter der Oberfläche des Zahnschmelzes entwickelt. Dies ist eine umkehrbare Phase, sie erfordert jedoch eine intensive Pflege der Zähne einschließlich eines Besuchs beim Zahnarzt.
Dentophobie
Furcht vor zahnärztlicher Behandlung.
Devitalisierung
Landläufig als Vergiftung eines Zahns bekannt. Der Eingriff besteht in der Einbringung in die Markhöhle eines Materials, welches das Absterben des Zahnmarks (Nervs) bewirkt.
Diastema
Spalte, insbesondere zwischen den oberen Schneidezähnen. Bedeutet ebenfalls den natürlichen Zwischenraum zwischen zwei beliebigen Zähnen im Oberkiefer.
E
Empfindlichkeit von Zähnen
Reaktion der Zähne auf Speisen sowie süße, saure, heiße und kalte Getränke.
Endodontologe
Teilbereich der Zahnmedizin, der sich mit der Diagnose und Behandlung von Krankheiten des Zahnmarks beschäftigt. Wird landläufig als Wurzelkanalbehandlung bezeichnet.
Entspannungsschiene
Wird u.a. bei Personen angewendet, die Probleme mit dem Kiefergelenk, mit Bruxismus sowie mit dem Kieferverschluss haben.
Erkrankungen des Zahnhalteapparats
Entzündungen, bei denen es zu einer Schädigung der den Zahn umgebenden Gewebe kommt. Ohne Behandlung können sie zum Lockern des Zahns und sogar zu seinem Verlust führen.
Extraktion eines Zahns
Eingriff zum Ziehen des Zahns.
F
Feste Zahnspange
Wird auf den bleibenden Zähnen angewendet, dient zur Korrektur von Zahnfehlstellungen, die mit einer herausnehmbaren Zahnspange nicht korrigiert werden können. Die Zahnspange besteht aus den Brackets (aus Metall, Kompositen, Saphir), die am Zahnschmelz mit speziellem Kleber befestigt werden, sowie den Bändern.
Fletcher–Zement
Zeitweilige Füllung.
Fluorisierung
Bedeckung der Zähne mit Fluor–Lack zur Sicherung von Überempfindlichkeit und Karies.
G
Guttapercha
Stoff natürlicher Herkunft, der während der Wurzelkanalbehandlung zum Füllen der Zahnkanäle verwendet wird.
H
Hemisektion
Chirurgischer Eingriff, der in der Beseitigung einer der Wurzeln eines Zahns einschließlich der zugehörigen Krone besteht.
Herausnehmbare (bewegliche) Zahnspange
Wird aus Acrylmasse und Drahtelementen sowie bei Bedarf kieferorthopädischen Schrauben hergestellt. Dient der Korrektur geringer Zahnfehlstellungen bei Kindern im Schulalter.
I
ImplaImplantat
Aus Titan hergestelltes Element, das an eine Schraube erinnert und in den Alveolarknochen zum Zwecke des Ersatzes der Wurzeln des natürlichen Zahns eingeführt wird. Dient der Ausführung einer prothetischen Ergänzung, etwa einer Krone oder einer Brücke oder einer Prothese.
Inhalative Sedierung
Verfahren zur Betäubung des Patienten unter Nutzung eines Gemischs aus Sauerstoff und Stickstoffmonoxid. Stellt eine der wirksamsten verfügbaren Verfahren zur Beruhigung des Patienten in der Zahnmedizin dar.
Inlay / Onlay
Einlage / Auflage zur präzisen Ersetzung von Verlusten durch Karies. Wird hauptsächlich dann eingesetzt, wenn die Zahnkrone stark zerstört wurde, etwa durch Karies. Im Gegensatz zu Komposit–Füllungen ist diese Lösung haltbarer und dicht an die Zahngewebe angepasst.
Irrigation
Spülen der Mundhöhle mit Hilfe von Wasser unter entsprechendem Druck. Dient hauptsächlich der Aufrechterhaltung einer entsprechenden Hygiene der Mundhöhle. Wird besonders Patienten mit Implantaten, Kronen, Brücken und/oder Prothesen empfohlen. Kann zu Hause mit Hilfe eines Spezialgeräts durchgeführt werden.
K
Kiefer- und Gesichtschirurgie
Ein Bereich der Medizin, der sich mit der operativen Behandlung von Erkrankungen der Mundhöhle, des Gesichtsteils des Kopfes (bis zum unteren Rand des Schädels) sowie des Halses beschäftigt. Aufgrund der Reichweite wird diese Spezialrichtung immer öfter auch als Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie (MKG, auch Kranio-Maxillo-Faziale Chirurgie) bezeichnet. Sie ist ein Teilgebiet von Zahnmedizin und Chirurgie.
Kieferorthopädie
Teilgebiet der Zahnmedizin, das sich mit der Prophylaxe und Behandlung von Zahnfehlstellungen, der Entwicklung des Gebisses und der Entwicklung des Gesichtsschädels befasst.
Kinderzahnkunde
Teilbereich der Zahnmedizin, der sich mit der Behandlung von Zähnen und Krankheiten der Mundhöhle bei Kindern beschäftigt.
Knochenaugmentation
Wiederaufbau verlorenen Knochengewebes des Alveolarfortsatzes von Ober– und Unterkiefer mit Hilfe von Biomaterialien oder einer Transplantation eigener Knochen.
Komposit
Material, das der Rekonstruktion der Gewebe der Zahnkrone dient. Mit ihm werden die durch Karies entstandenen Löcher in den Zähnen gefüllt.
Kronen–Wurzel–Einlage
Einlage, die den Unterbau für eine prothetische Krone darstellt. Sichert den Zahn vor Verlust und erstellt gleichzeitig den Kronenteil des Zahns wieder.
Kürettage
Besteht in der Ausschabung der Zahnfleischtaschen, d.h. der Beseitigung des Zahnbelags und Zahnsteins, die die Zahnfleischtaschen füllen, von den Zahnwurzeln.
L
Lacken der Zähne
Sicherung der Prämolare und Molare vor Karies, durchgeführt hauptsächlich bei Kindern.
Lackieren der Zähne
Bedecken der Zähne mit speziellem fluorhaltigem Lack.
Linguale Zahnspange
Wird auf der Zungenfläche des Zahns angebracht. Ist praktisch unsichtbar, was ein großer Vorteil gegenüber anderen Zahnspangenmodellen ist.
Locator
Art der Befestigung einer herausnehmbaren Prothese am Implantat.
O
Offenlegung der Zahnhälse
Zustand, der im Abrutschen des Zahnfleischs von der Oberfläche des Zahns aufgrund des Einwirkens von Zahnstein und Zahnbelag auf den Zahn besteht. Wird oftmals durch Zahnfehlstellungen bewirkt.
P
Pantomogramm
Röntgenbild mit einem Querschnitt der Knochen von Ober– und Unterkiefer.
Parodontitis
Krankheit der Gewebe des Zahnhalteapparats, in dessen Ergebnis es oftmals zum Zahnverlust kommt. Der Termin bezieht sich auf alle chronischen Entzündungen des Zahnfleischs, die zum Lockern der Zähne und in der Konsequenz zu ihrem Verlust führen.
Parodontologie
Die Parodontologie ist ein Bereich der Zahnmedizin, der sich mit Krankheiten des Zahnhalteapparats und der Schleimhaut in der Mundhöhle beschäftigt.
Progenie
Angeborene Kieferfehlstellung. Besteht in einer großen Wucherung der Knochen des Unterkiefers im Verhältnis zum Oberkiefer.
Prothetik
Teilbereich der Zahnmedizin, der sich mit der Ergänzung von fehlenden Zähnen und der Verbesserung der Ästhetik des Lächelns beschäftigt.
Prothetische Brücke
Feste prothetische Ergänzung zum Wiederaufbau eines oder mehrerer fehlender Zähne.
Prothetische Krone
Prothetische Ergänzung zur Wiederherstellung der Form und der Farbe der (natürlichen) Zahnkrone. In Abhängigkeit vom verwendeten Material werden Kronen auf Metallunterbau, Goldunterbau, Vollkeramik–Zirkoniumkronen oder zeitweilige Kronen, etwa aus Komposit, unterschieden.
R
Radiologie
Teilbereich der Zahnmedizin, der sich mit der bildlichen Darstellung der Mundhöhle unter Verwendung von Röntgenstrahlen beschäftigt.
Radiovisiographie
Verbindung von Röntgenbild und Ultraschall. Dank der der Radiovisiographie kann der Zahnarzt die Länge und die Form der Wurzelkanäle sowie die korrekte Füllung der Kanäle beurteilen. Diese Untersuchung ermöglicht die Entdeckung von Karies in einem Frühstadium.
Retainer
Dünne feste oder herausnehmbare Bögen, die in der Kieferorthopädie verwendet werden.
Retentionszahnspange
Eine Zahnspange, deren Aufgabe in der Aufrechterhaltung des Ergebnisses der kieferorthopädischen Behandlung besteht. Es handelt sich um einen dünnen Draht, der an der Zungenfläche der Vorderzähne angeklebt wird. Die Retentionszahnspange kann ebenfalls von einem Dentaltechniker ausgeführt werden. Die Auswahl der Retentionszahnspange und die Zeit ihres Tragens werden individuell festgelegt und hängen von der behandelten Störung und dem Alter des Patienten ab.
S
Sedierung
Verfahren zur Betäubung des Patienten, das von einem Anästhesisten durchgeführt wird. Wird als Zustand mit eingeschränktem Bewusstsein definiert, der durch pharmakologische Methoden hervorgerufen wird und dem Patienten die Aufrechterhaltung von Reaktionen gemäß der physischen Impulse oder mündlichen Anweisungen erlaubt. Während der Sedierung werden stetig kurzzeitig wirkende Medikamente intravenös verabreicht. Dieses Verfahren ermöglicht eine ständige Kontrolle des Bewusstseinszustands des Patienten. Der Patient wird vor Beginn der Behandlung sediert, anschließend führt der Zahnarzt eine lokale Betäubung durch. Von diesem Moment an fühlt der Patient Berührungen, Ziehen, aber keine Schmerzen. Möglich ist eine schnelle Vertiefung oder Abflachung der Sedierung in Abhängigkeit vom Befinden des Patienten und der Etappe des Eingriffs.
Skelettprothese
Prothese aus Acryl auf einem Metallskelett. Eine Skelettprothese ist für den Patienten komfortabler als eine Acrylprothese, weil sie auf physiologische Weise die Kaukräfte auf Zähne und Knochen überträgt.
Sofortige Prothese
Acryl-Prothese, die dem Patienten direkt nach der Extraktion der Zähne eingesetzt wird.
Stripping
Eingriff in der Kieferorthopädie als Alternative zur Extraktion. Besteht im Abschleifen des Zahns im Bereich des Zahnschmelzes.
U
Unterlegung einer Prothese
Ergänzung der inneren Seite der Oberfläche der Prothese zur Rekompensierung der Knochenresorption. Wird durch das Hinzufügen einer Acrylschicht zur Platte der Prothese ausgeführt.
V
Verblendung
Dünne Auflage, wird auf der Lippenfläche des Zahns angebracht. Ihre Hauptaufgabe besteht in der Korrektur der Ästhetik des Lächelns. In Abhängigkeit vom Material, aus welchem sie ausgeführt werden, werden Acryl–, Komposit– und Vollkeramikverblendungen unterschieden.
Verschluss der Kieferhöhle
Chirurgischer Eingriff, der im Verschluss des Eingangs zur Kieferhöhle besteht, der infolge der Extraktion eines Zahns entstanden ist.
W
Wurzelspitzenresektion
Chirurgischer Eingriff zum Abschneiden der Wurzelspitze. Wird unter anderem bei Brüchen der Wurzel und bei nicht verheilenden periapikalen Veränderungen durchgeführt.
X
Xerostomie
Symptomkomplex, hervorgerufen durch eine Verringerung der Funktion der Speicheldrüsen mit korrekter Schleimhaut. Führt zu sogenannter Mundtrockenheit.
Z
Zahnbelag
Klebriger, bakterieller Belag auf der Oberfläche der Zähne. Aus ihm kann mit der Zeit der harte Zahnstein entstehen, hat bei Nichtbeseitigung einen negativen Einfluss auf die Zähne und das Zahnfleisch.
Zahnlosigkeit
Zustand nach dem vollständigen Verlust oder Ziehen aller Zähne in der Mundhöhle, etwa durch Parodontitis. Bei Zahnlosigkeit durch eine Entwicklungsstörung, die durch fehlende Zähne und deren Knospen bewirkt wird, sprechen wir von Anodontie.
Zahnmark (Pulpa)
Gewebe, das die Markhöhle füllt. Verfügt über zahlreiche Nerven und Blutgefäße, ist eine Art embryonales Gewebe. Ist über die anatomische Öffnung, die Seitenkanäle und Hals– und Wurzelhautkanäle mit dem Zahnhalteapparat verbunden.
Zahnspange
Dient der Wiederherstellung einer entsprechenden, physiologischen Schließung des Gebisses zwischen Ober– und Unterkiefer, dem Ausgleich und der entsprechenden Einstellung der Zähne in den Zahnbögen sowie zur Behandlung von Zahnfehlstellungen. Es gibt herausnehmbare und feste Zahnspangen. Der Zahnarzt wählt die entsprechende Zahnspange individuell aus.
Zahnstein
Zahnbelag, der mineralisiert wurde und eine der Hauptursachen der Krankheiten des Zahnhalteapparats darstellt.
Zirkonium
Chemisches Element, aus welchem hochästhetische prothetische Kronen hergestellt werden.
Ã
Überbiss
Zahnfehlstellung, bei der der untere Zahnbogen nach hinten im Verhältnis zum oberen Zahnbogen verschoben ist.
Überempfindlichkeit eines Zahns
Kommt in Schmerzen zum Ausdruck, wird durch Abschürfungen am Zahn oder Zahngewebe bewirkt.