Zahnimplantate – grundlegende Informationen

Was ist ein Implantat?

VERGLEICH EINES NATÜRLICHEN UND EINES KÜNSTLICHEN ZAHNS

Ein Zahnimplantat ist eine in den Ober- oder Unterkieferknochen anstelle eines fehlenden Zahns eingesetzte, künstliche Zahnwurzel. Solche Implantate sind klein und biokompatibel – es handelt sich um eine Titanschraube mit einem Durchmesser von etwa 3 – 6 mm und einer Länge zwischen 6 und 21 mm. Das Implantat ist der Pfeiler für die implantatprothetischen Ergänzungen – Kronen oder Brücken. Es kann zudem die Funktion eines Stabilisators von Prothesen erfüllen.

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Moderne Implantologie

Die Implantologie ist ein Bereich der Zahnmedizin, der sich seit mehr als zehn Jahren dynamisch entwickelt. Dank dem technologischen Fortschritt wurde der Ersatz fehlender Zähne mit Hilfe von Zahnimplantaten möglich. Die Verwendung von in die Kieferknochen eingesetzten Implantaten verbessert den Lebenskomfort der Patienten, die über fehlende Zähne oder Zahnlosigkeit klagen, erheblich.

Zahnimplantate ermöglichen nicht nur die Wiederherstellung des natürlichen Aussehens des Gebisses, sondern übernehmen auch erfolgreich die Funktionen der fehlenden Zähne, wie das Kauen oder Artikulieren. Die praktischen und ästhetischen Vorteile bewirken, dass immer mehr Patienten sich für einen solchen Eingriff entscheiden.

System Nobel Biocare

Im Zusammenhang mit der Entwicklung der Implantologie erscheinen auf dem Markt immer mehr implantologische Systeme. In unserer Klinik verwenden wir mit Erfolg Implantate der schwedischen Firma Nobel Biocare, die eine der bekanntesten und am meisten geschätzten Marken auf der Welt ist. Auf die Zahnimplantate wird eine lebenslange Garantie erteilt.

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Anwendungsbereiche von Implantaten

Die Implantologie bietet zahlreiche Lösungen, die einen Wiederaufbau in folgenden Fällen ermöglichen:

  • Fehlen eines einzelnen Zahns
  • Fehlen mehrerer Zähne
  • Zahnlosigkeit
  • beschädigter (nicht zu reparierender) Zahn

Zahnimplantate – Vorteile

  • Zahnimplantate minimieren dank der Stimulierung des Knochengewebes den Knochenverlust nach dem Ziehen eines Zahns.
  • Sie eliminieren die Notwendigkeit des Schleifens der Nachbarzähne der Lücke, das bei Anwendung konventioneller prothetischer Zahnbrücken auftritt. Dies hat besondere Bedeutung, wenn die Pfeilerzähne vollständig gesund sind, da es mit der Präparation von nicht zerstörtem Gewebe und Zahnschmelz und damit einer Schwächung ihrer Struktur verbunden ist.
  • Sie ermöglichen den Wiederaufbau fehlender Zähne durch festen Ersatz. Der Patient kann auf die unbequeme bewegliche (herausnehmbare) Prothese verzichten und so den Komfort seiner täglichen Handlungen, wie dem Verzehr von Mahlzeiten oder dem Sprechen, steigern.
  • Das Implantat kann unter der Bedingung einer richtigen Pflege und Hygiene des Mundraums bis zum Lebensende des Patienten dienen.

Implants – the course of treatment

Planung der Behandlung

Zur Planung der implantatprothetischen Versorgung ist eine genaue Diagnostik notwendig. Diese stützt sich auf eine allgemeinmedizinische Anamnese – der Patient wird gebeten, einen detaillierten Fragebogen über seinen Gesundheitszustand auszufüllen – und auf intraorale Untersuchungen. Anschließend wird die zusätzliche Diagnostik in Form von verschiedenen radiologischen Untersuchungen durchgeführt, wie etwa:

  • Übersichtsbild der Mundhöhle – Pantomogramm (PNX)
  • Computertomographie (CT)

Nach der Sammlung aller Daten der Anamnese, der physikalischen Untersuchungen und der Zusatzuntersuchungen wählt der Zahnarzt die für den Patienten am besten geeignete Form der Behandlung aus und stellt diesem den Plan der Eingriffe vor.

ANWEISUNGEN VOR DER IMPLANTATION

Angewendete Lösungen

Zahnimplantate – Behandlungsetappen

Die implantologische Behandlung ist ein Prozess mit zahlreichen Etappen, dessen Länge vom klinischen Fall abhängt. Standardmäßig läuft er nach folgendem Schema ab:

  • Die erste Etappe besteht im Einbringen des Implantats in den Knochen. Dieser Eingriff wird mit örtlicher Betäubung oder mit Sedierung durchgeführt und ist daher schmerzlos. Die Zeit des Eingriffs beträgt im Mittel 30 Minuten für eine Implantation.
  • Nach etwa 2 Wochen werden die Fäden gezogen, mit denen der Operationsbereich gesichert ist.
  • Die nächste Etappe ist die Phase der Verheilung und der Verbindung des Implantats mit dem Knochen – die sogenannte Osseointegration. Sie dauert etwa 2 – 3 Monate im Unterliefer und 4 – 6 Monate im Oberkiefer. Zusätzliche Eingriffe, wie die Regeneration der Knochen, verlängern die Zeit des Einheilens der Implantate.
  • Nach der radiologischen Kontrolle und der Feststellung der entsprechenden Integration des Implantats wird daran eine Heilungsschraube zur Formung des Zahnfleischs um das Implantat angebracht. Dieser Eingriff wird als Offenlegung des Implantats bezeichnet, er wird mit örtlicher Betäubung durchgeführt.

STANDARDverlauf des implantierungsprozesses

In jeder der oben beschriebenen Etappen kann der fehlende Zahn durch ein Provisorium ersetzt werden, dessen Form von den anatomischen Bedingungen abhängt. Diese Arbeit hat eine ästhetische Funktion und ermöglicht es dem Patienten, alle Behandlungsetappen bis zum letztendlichen Wiederaufbau bequem zu überstehen.

 

Angewandte Lösungen

Arten der Implantation

Aufgrund der Komplexität der Implantationsbehandlung kann das oben beschriebene Schema modifiziert werden:

  • Hauptschwierigkeit bei den Eingriffen unter Verwendung von Implantaten ist die unzureichende Knochenmenge. In diesem Fall sind zusätzliche Eingriffe notwendig, die den Patienten auf die Behandlung vorbereiten – die sogenannte Regenerierung des Knochens, die die Behandlungszeit verlängern kann. In solchen Situationen sprechen wir von einer verschobenen Implantation, da es notwendig ist, den Heilungsprozess der Knochen vor der Implantierung abzuwarten.

Bei guten anatomischen Bedingungen kann ein Teil der Verfahren verbunden und damit die Zeit der implantologischen Behandlung verkürzt werden. Beispielsweise kann das Implantat gleich im Moment des Ziehens des Zahns eingesetzt werden (sofortige Implantation). Zudem kann, wenn das Implantat gut stabilisiert wurde, dieses gleich mit einer Heilungsschraube gesichert werden.

Implantate – Begleitende Eingriffe

Knochenwiederaufbau

Knochenwiederaufbau

Ein natürlicher Prozess nach dem Verlust eines Zahns ist der Schwund des Knochens an der Extraktionsstelle. Der Grad des Fortschritts dieses Prozesses kann zusätzliche Verfahren vor der Einpflanzung des Implantats notwendig machen, um die Sicherheit und den langfristigen Erfolg der Behandlung zu gewährleisten.

Knochenschwund war über lange Zeit ein ernsthaftes Problem, der die Behandlung mit Hilfe von Implantaten erschwerte oder gar unmöglich machte. Zusammen mit dem technologischen Fortschritt und der Entwicklung der Biotechnologie wurde ein Wiederaufbau der Knochen möglich, sowohl im Bereich des Oberkiefers, wie auch den Unterkiefers. Die Vergrößerung des Knochengewebes ist eine Lösung, die durchgeführt werden muss, damit die Einsetzung des Implantats und der Wiederaufbau des Gebisses möglich werden. Der Wiederaufbau des Knochengewebes ist in folgenden Fällen erforderlich:

  • Schwund des Knochens nach der Zahnextraktion
  • langjähriges Tragen von beweglichen Prothesen
  • Osteoporose im Alter und nach der Menopause
  • genetische Bedingtheiten
  • Störungen des Kalzium-Phosphat-Haushalts

Vor Beginn der Behandlung ist der Fortschritt des Knochenschwunds beim Patienten zu bestimmen. Dazu ist eine radiologische Diagnostik durchzuführen – meist mittels einer Computertomographie (CT), die es erlaubt, die Knochenstruktur in drei Dimensionen zu bewerten. Bei den Patienten können drei Typen von Knochenschwund auftreten:

  • Schwund der Knochen in der Höhe – vertikaler Schwund
  • Schwund der Knochen in der Breite – horizontaler Schwund
  • verbundener Schwund – gemischter Schwund

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regeneration der knochen in bezug auf die art des knochenschfunds

Der Typ des Knochenschwunds, der beim Patienten festgestellt wird, entscheidet über das Verfahren und dem Umfang der Regeration. Allgemein besteht der Eingriff des Wiederaufbaus der Knochen in der Erhöhung der Menge des Knochengewebes durch die Einführung eines speziellen Knochenersatzmaterials am Ort des Knochenschwunds sowie der anschließenden Sicherung dieses Materials mit einer Sperrmembran gesichert. Dieses Material kann Eigenmaterial des Patienten (autogene Transplantation, meist in Form von Knochenspänen) oder Fremdmaterial (spezielle Biomaterialien mineraler oder tierischer Herkunft) sein. Im Zentrum für Implantologie und Ästhetische Stomatologie Cichoń wenden wir gut vom menschlichen Organismus assimilierte natürliche Materialien aus dem Knochengewebe des Patienten oder von Tieren – meist Rindern – an.

verlauf der implantatprothetischen behandlung einschliesslich wiederaufbau der knochen

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Anheben des Bodens der Kieferhöhle

Sinus lift

Eine spezielle Abart der Knochenregenration ist das Anheben des Bodens der Kieferhöhle, der sogenannte Sinuslift. Es handelt sich dabei um ein Verfahren zum Wiederaufbau der entsprechenden Größe des geschwundenen Fortsatzes im seitlichen Abschnitt im Kiefer, wo sich ein natürlicher Raum befindet, der zur Schaffung eines „neuen Knochens“ genutzt werden kann. Dank dieses Eingriffs wird die Situation nicht zugelassen, in welcher die die Zahnwurzeln imitierenden Endstücke der Implantate in die Kieferhöhle gelangen. Die Implantate erlangen so einen neuen, stabilen Halt. Die Entwicklung der Stomatologie, darunter der Möglichkeit der Ausführung des Sinuslift, schafft eine Chance für Patienten, die im Ergebnis eine langjährigen Fehlens von Zähnen den Knochen verloren haben und aufgrund der „abgesenkten“ Kieferhöhle für eine Implantation nicht in Frage kommen.

Es gibt zwei Möglichkeiten der Ausführung des Sinuslifts:

  • Anheben des Bodens der Kieferhöhle mittels offenem (direktem) Verfahren: Dieses besteht in der Erstellung einer seitlichen Öffnung im Alveolarfortsatz des Oberkiefers und der Einführung von Knochenersatzmaterial unter die Schleimhaut des Bodens der Kieferhöhle. Dieses Verfahren wird dann angewendet, wenn die Stärke des Knochens weniger als 6 mm beträgt. Meist wird es eingesetzt, weil es die Möglichkeit der Anhebung des Bodens der Kieferhöhle um etwa 5 – 8 mm mehr als beim geschlossenen Verfahren gibt. Es ist zu erwähnen, dass es sich um die invasivere Lösung handelt.

 

  • Anheben des Bodens der Kieferhöhle mittels geschlossenem (indirektem) Verfahren: Dieses Verfahren wird im Falle einer geringeren Anhebung des Bodens der Kieferhöhle (maximal um 3 mm) angewendet. Es besteht im Anheben der Schleimhaut und der Auffüllung des entstandenen Freiraums mit Knochenersatzmaterial. Während des Eingriffs wird der Boden der Kieferhöhle nicht geöffnet, weshalb der Heilungsprozess schneller abläuft als im Falle des offenen Verfahrens.

Über die Qualifizierung des Patienten zum offenen oder geschlossenen Verfahren entscheidet der Zahnarzt in Anlehnung an ein Pantomogramm und/oder eine Computertomographie.

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ANWEISUNGEN NACH DER IMPLANTATION

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Häufig gestellte Fragen

Ist Fluor sicher?

Fluor ist ein toxisches Element, allerdings nur in sehr großen Mengen. Die in der Zahnpasta sowie Fluorlacken enthaltenen Dosen sind – wenn diese Mittel nach den Vorgaben angewendet werden – vollständig sicher.

Haben Milchzähne Nerven?

Milchzähne sind genauso von Nerven durchzogen, wie bleibende Zähne.

Ist bei jedem Patienten die Durchführung einer implantologischen Behandlung möglich?

Implantologische Behandlungen können wir selbst bei sehr schwierigen anatomischen Fällen durchführen. Die Entscheidung darüber, ob im gegebenen Fall eine solche Behandlung begründet ist, wird jedoch immer durch die Anamnese und diagnostische Untersuchungen gestützt.

Bei solchen Krankheiten, wie Diabetes, fortgeschrittene Osteoporose, Gelenkkrankheiten oder Krankheiten des Kreislaufsystems, werden zusätzliche Konsultationen durchgeführt. Als wichtigste Gegenanzeige für die Einsetzung eines Implantats wird das Fehlen einer entsprechenden Hygiene der Mundhöhle angesehen.

Was für eine Garantie wird auf das Implantat gewährt?

Zahnimplantate im Zentrum für Implantologie und Ästhetische Stomatologie Cichoń werden von einer lebenslangen Garantie erfasst. Um diese jedoch nicht zu verlieren, sind systematische Kontrolluntersuchungen und eine regelmäßige Hygienisierung der Mundhöhle erforderlich.

Warum benötigen einige Patienten Implantate? Gibt es eine wirksame Prophylaxe?

Eine richtige Hygiene der Mundhöhle sowie regelmäßige zahnärztliche Durchsichten erlauben es, die natürlichen Zähne so lange wie möglich in einem guten Zustand zu erhalten und damit die Notwendigkeit des Einpflanzens von Implantaten zu vermeiden. Darüber hinaus kann es zur Notwendigkeit des Einpflanzens von Implantaten durch von uns unabhängige Gründe, wie Unfälle oder ein falsches Wachstum von Ober– und Unterliefer kommen.

Ich habe gehört, dass Implantate eine bessere Lösung sind als eine herausnehmbare Prothese. Ist das wahr?

Eindeutig ja. Ein Implantat integriert sich in die Knochen, ersetzt die natürliche Zahnwurzel und garantiert dem Patienten maximalen Komfort. Prothesen, die nicht auf Implantaten aufbauen, sind herausnehmbar, was zu einer geringeren Stabilität führt. Zudem wird die Druckkraft beim Kauen in diesem Falle auf die Prothese und weiter auf das Zahnfleisch übertragen, was zu Knochenschwund führen kann. Für größeren Komfort und zur Vermeidung von Knochenschwund sollte man sich für Implantate entscheiden.

Welche Implantate sind die besten? Wodurch unterscheiden sie sich?

Die Implantologie ist einer der sich am schnellsten entwickelnden Bereiche der Zahnmedizin, weshalb auf dem Markt zahlreiche verschiedene Implantatsysteme erhältlich sind. Im Zentrum für Implantologie und Ästhetische Stomatologie Cichoń pflanzen wir Implantate der weltbekannten Marke Nobel Biocare ein. Diese werden aus Titan, einem biokompatiblen Material, hergestellt.  Die einzelnen Modelle unterscheiden sich durch Stärke, Länge und Form.

Warum werden Implantate als bessere Lösung im Vergleich zu einer herausnehmbaren Prothese bei fehlenden Zähnen anerkannt?

Es stimmt – Implantate sind eine bessere Lösung als eine Prothese. Alle beim Kauen entstehenden Kräfte werden auf unsere Zahnkronen und weiter auf die Zahnwurzeln übertragen. Das Implantat wird in den Knochen eingeschraubt, verwächst mit diesem und ersetzt so zu 100 % die natürliche Zahnwurzel. Bei Prothesen dagegen ist der Komfort bedeutend geringer. Vor allem ist die Prothese herausnehmbar und wird daher nie so stabil sein, wie Implantate.

Vorteile von Zahnimplantaten:

  • garantieren eine starke und stabile Grundlage für künstliche Zähne, die wie natürliche Zähne aussehen, funktionieren und die gleichen Empfindungen bewirken
  • helfen dabei, ein attraktives und ästhetisches Lächeln sicherzustellen und die Gesichtsform zu erhalten (stimulieren das Knochengewebe und das Zahnfleisch)
  • helfen dabei, die benachbarten Zähne in einem gesunden Zustand zu erhalten, da sie den Einsatz von Spangen und die Notwendigkeit des Schleifens dieser Zähne für die Erlangung einer Abstützung der Brücke oder Prothese eliminieren

Warum sollte man sich für eine implantologische Behandlung entscheiden?

Implantate sich die beste Möglichkeit der Ergänzung fehlender Zähne. Dank der Implantate erlangt der Patient einen neuen Zahn, der es erlaubt, normal zu funktionieren: zu lächeln, zu beißen und zu kauen. Das Implantat ergänzt ebenfalls die Lücke zwischen zwei gesunden Zähnen und verhindert deren Verschiebung. Darüber hinaus verhindert eine implantologische Behandlung Verzerrungen des Gesichts infolge fehlender Zähne.

Ist es wahr, dass ein fehlender Zahn so schnell wie möglich ergänzt werden sollte?

Ja, das stimmt. Die durch den fehlenden Zahn entstehende Lücke wird als „destruktive Lücke“ bezeichnet, da es im Moment des Verlusts eines Zahns zur Erschütterung der Verteilung der Verschlusskräfte entlang der Zahnbögen kommt. Es beginnt ein destruktiver Prozess, der zu unumkehrbaren Konsequenzen führen kann:

–     Durch die Neigung der Zähne in Richtung der Zahnlücke entstehen Zwischenräume – unansehnliche Diasteme, die zu Entzündungen des Zahnfleischs führen können

–     Beim Kauen von Speisen werden Kräfte freigesetzt, die eine Krümmung der Zähne in Richtung der Zahnlücke bewirken, wodurch die Symmetrie des Lächelns gestört wird

–     Im Bereich der Zahnlücke kommt es zu Knochenschwund und als nächstes zum Schwund des Zahnfleischs, was die Erstellung einer ästhetisch zufriedenstellenden prothetischen Ergänzung bedeutend erschweren kann

–     Die Zähne verschieben sich durch das Fehlen des Kontakts mit dem benachbarten, verlorenen Zahn systematisch, was zu ihrer Überlastung, Erschütterung und in Grenzfällen sogar zur Notwendigkeit ihrer Beseitigung führen kann

–     Die Verschiebung der Zähne führt zur Entstehung von Zahnfehlstellungen, deren Konsequenzen Veränderungen im Kiefergelenk sein können

Welche Möglichkeit ist die beste für die Ergänzung eines fehlenden Zahns?

Eine der besten Möglichkeiten der Ergänzung fehlender Zähne ist ein implantatprothetischer Wiederaufbau in Form von Kronen oder Brücken auf Implantaten. Die Vorteile der Ergänzung fehlender Zähne unter Verwendung von Implantaten liegen u.a. in der fehlenden Notwendigkeit des Schleifens der benachbarten Zähne. Darüber hinaus verhindert eine Implantation den Knochenschwund an der Stelle des fehlenden Zahns.

Gibt es spezielle Anweisungen, die nach dem Eingriff zum Wideraufbau des Knochengewebes angewendet werden müssen?

Eine Stunde nach dem Eingriff sollte der Patient auf einen chirurgischen Verband beißen. Bei Schmerzen sind Schmerzmittel anzuwenden, kalte Kompressen können ebenfalls hilfreich sein. Nach dem Eingriff muss für einige Tage auf harte oder warme Speisen verzichtet und die physischen Aktivtäten eingeschränkt werden. In den ersten drei Tagen sollte der Bereich der Implantation beim Bürsten der Zähne übergangen werden, um keine Reizungen auszulösen.

Kann ein Knochen immer wiederaufgebaut werden?

Die Regeneration der Knochen ist nicht immer möglich. Der Zahnarzt bewertet nach der Aufnahme der Anamnese und dem Studium der Ergebnisse der diagnostischen Untersuchungen, ob der Patient sich für den Eingriff qualifiziert.

Ist der Wiederaufbau des Knochengewebes immer mit einer Implantation verbunden?

In Abhängigkeit vom Grad des Knochenschwunds beim Patienten kann die Regeneration des Knochens in einem eigenständigen Eingriff vor der Einführung der Implantate oder zusammen mit der eigentlichen Implantation durchgeführt werden. Ist der Knochenschwund bedeutend, wird die gesteuerte Regeneration der Knochen einige Monate vor dem Einpflanzen der Implantate ausgeführt.

 

 

Ist Biomaterial sicher?

Die in unserer Klinik verwendeten Biomaterialien sind vollständig sicher. Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen beweisen, dass Materialien dieses Typs vom menschlichen Organismus hervorragend toleriert werden. Von ihrer Zuverlässigkeit zeugt die Tatsache, dass bereits 3,5 Mio. Menschen diese Materialien nutzen.

Kann man im Falle des Eingriffs Sinuslift von einer wirksamen Prophylaxe sprechen?

Personen, denen ein Zahn gezogen wurde, sollten schnellstmöglich die fehlende Wurzel durch ein Implantat ersetzen lassen, um das Risiko des Knochenschwunds zu minimieren.

Nach welcher Zeit nach einem Sinuslift können die Implantate eingepflanzt werden?

Die Implantate werden in der Regel 3 – 9 Monate nach dem Sinuslift eingepflanzt – so lange dauert die Regeneration der Knochen. Manchmal werden, um zwei Operationen zu vermeiden und wenn entsprechende Bedingungen gegeben sind, die Implantate bereits während des Sinuslift eingepflanzt.

Wird ein Sinuslift unter Narkose durchgeführt?

Ein Sinuslift erfordert keine Narkose und keinen Krankenhausaufenthalt.

Muss jeder Patient, der eine Implantation plant, sich dem Eingriff der Anhebung des Bodens der Kieferhöhle unterziehen?

Bei etwa jedem fünften Patienten, der sich für ein Implantat entscheidet, ist ein Sinuslift notwendig. Während des Besuchs bewertet der Zahnarzt, ob dieser Eingriff notwendig ist und durchgeführt werden kann.